Musikinsel Rheinau

Chorwochenende auf der Musikinsel

Vom Freitag, 18. bis Sonntag, 20. November 2022, trafen sich die Mitglieder des Zürichseechors bereits am Freitagabend für ein Chorwochenende auf der Musikinsel Rheinau. Nach einem feinen Nachtessen im Refektorium, dem Speisesaal, begann bereits die erste Probe. Es herrschte grosse Freude unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Einerseits hatte der Vorstand die Deutsche Kirchenmusikerin und Hochschullehrerin Sabine Horstmann eingeladen, mit der Einstudierung des Magnificats vom bekannten englischen Komponisten John Rutter zu beginnen. Andererseits konnten vier neue SängerInnen – ein neuer Sopran und ein neuer Tenor sowie zwei Tenöre als Wiedereinsteiger – begrüsst werden.

Der Vereinspräsident Urs Hürlimann begrüsste die Anwesenden und gab neben Informationen über das Wochenende auch den Entscheid des Vorstands aus der Sitzung vom 18. November 2022 bekannt, dass er gestützt auf Art. 23 Abs. 2 der Vereinsstatuten Janine Kuchelmeister als stellvertretende Chorleiterin an der Seite von Stefan Kuchelmeister gewählt hat. Der Chor nahm diesen Entscheid freudig klatschend zur Kenntnis. Gleichzeitig gab Urs Hürlimann bekannt, dass Jürg Dietrich in seiner Funktion als stellvertretender Chorleiter weiter pausiert.

Alle Beteiligten waren fröhlich und froh, wieder gemeinsam Musik machen zu können. Nach dem Einsingen ging Sabine Horstmann direkt ans Werk und schon bald sang der Chor einzelne Phrasen des Magnificats. Ziel der Proben war es, die geplanten Werke kennenzulernen.

Nach der Probe sassen die Sängerinnen und Sänger in der Lounge noch gemütlich beisammen, bevor sich dann einer nach dem andern in sein Zimmer zurück zog.

Am Samstagmorgen gings nach dem Frühstück weiter. Sabine Horstmann setzte ihr Arbeit vom Vorabend fort mit tatkräftiger Unterstützung von Janine Kuchelmeister, die dann am 3. Dezember 2023 das Magnificat von John Rutter leiten wird.

Stefan Kuchelmeister seinerseits übte mit dem Chor erste Stellen des Glorias RV 589 von Antonio Vivaldi ein. Zu seinem Erstaunen lernte der Chor im Verlauf der Proben das Werk des italienischen Meisters schneller als geplant, so dass nicht nur am Samstagabend mit der Probe früher Schluss war; nein, auch am Sonntag konnte das Wochenende früher als geplant abgeschlossen werden.

Müde, aber glücklich verabschiedeten sich die Sängerinnen und Sänger des Zürichseechor voneinander und machten sich auf den Heimweg.